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By 17. März 2019 März 3rd, 2022 No Comments

Freude über neue Rutschautos

 

K & M Automobile GmbH spendet fünf Rutschefahrzeuge an die Privaten Kindertagesstätte Märchenwald in Holthausen/ Hohenlimburg. Es war ein bisschen wie Weihnachten für die Kinder als Simon Kramer von K & M Automobile kürzlich fünf große Pakete vor ihnen abstellte.

Drei rosa und zwei grüne Rutschautos sorgten für leuchtende Kinderaugen und wurden sofort nach dem Auspacken bei sonnigen Frühlingswetter „eingefahren“.

Die Leiterin der Kindertagesstätte, Carolin Olivier, freute sich sehr über die Großzügigkeit und dankte dem Autohaus: „Es ist toll, dass wir die auserwählten sind. Damit haben Sie den Kindern eine große Freude bereitet.“

Allein unter Frauen

Männer, Märchen und ein Mädchen für alles

07.03.2012 |

Hagen.Bundesfamilienministerin Kristina Schröder möchte mehr Männer für den Erzieherberuf begeistern. Zurzeit machen Männer bundesweit nur 2,7 Prozent der Fachkräfte in Kindertagesstätten aus. Grund genug für einen Blick in eine Kita – aus männlicher Sicht.

Nach und nach bevölkert sich an diesem Morgen die Gruppe „Der gestiefelte Kater“ in der Kindertagesstätte Märchenwald mitten im Hagen-Hohenlimburger Wald. Eltern ziehen ihren zwei bis vier Jahre alten Kindern die Mäntel aus, helfen ihnen in die Hausschuhe, bevor die guten Feen,  die Erzieherinnen Sabrina Neuenfeld, Julia Hoff und Sevgi Ibis, die Kleinen in Empfang nehmen. Ich schaue in große Kinderaugen, als ich mich im Essensraum, wo gerade Frühstück gereicht wird, und im Gruppenraum umschaue, wo  sich  Jungen und Mädchen unter anderem  auf dem Straßenverkehrsteppich oder an der Puppenecke tummeln.

Ein unbekanntes Gesicht für die 15 kleinen Mitglieder der Gruppe – das aber alsbald ganz, ganz liebe Kinder um sich versammelt. Wir sitzen in der Kuschelecke, ich habe das „Große Märchenbuch“ in der Hand und lese – na, was wohl? – das Märchen vom „Gestiefelten Kater“ vor. Kinder können ja so geduldige Zuhörer sein.

Anschließend ist „Freispiel“ angesagt. Ich setze mich neben Julius, und wir malen. Eine typische Kinderzeichnung, auf der die Sonne, so finde ich, nicht fehlen darf. Ich nehme einen roten Buntstift, bringe einen Kreis zu Papier und muss mir mahnende Worte des Dreijährigen neben mir anhören: „Die Sonne ist doch Gelb!“ Aller Anfang ist schwer.

Schwer ist es offenbar auch, Männer für diesen interessanten Beruf zu begeistern. Dabei begrüßten es Erzieherinnen, Eltern und Kinder gleichermaßen, wenn mehr Männer in Kitas arbeiteten, sagt Sabrina Neuenfeld. Nicht nur wegen der Hoffnung kleiner Jungs, dann noch häufiger Fußball spielen zu können.

Überhaupt: Die Auffassung weiter Teile der Öffentlichkeit, der Job des Erziehers sei ein reiner Frauenberuf, schrecke Männer ab, meint die stellvertretende Leiterin der Kita „Märchenwald“, Annika Kruse. Weit verbreitet seien Klischees,  „zum Beispiel: Frauen kriegen die Kinder, was sollen Männer in dem Beruf?“ Kita-Leiterin Carolin Olivier registriert zwar einen gewissen Wandel im Rollenverständnis (als Beleg nennt sie die zunehmende Zahl an Vätern in Elternzeit), sieht aber auch Vorurteile in der Öffentlichkeit. „Da wird gerne Kita mit Kaffee trinken und Basteln gleichgesetzt.“ Dabei sei es ein abwechslungsreicher Beruf, der natürlich tägliche Herausforderungen berge. „Kinder sind jeden Tag anders“, so Sandra Neuenfeld. „Es gibt überhaupt keine Routine.“

Für Carolin Olivier ist eher die ausbaufähige Bezahlung das Problem für Männer: „Mit dem Gehalt kann man kaum eine Familie ernähren.“

Mit Hauswirtschaftler Sven Jacobs ist ein Mann das Mädchen für alles in der Kita Märchenwald. Der Job macht dem 30-Jährigen „unheimlich“ Spaß: „Man muss Kinder mögen und einfühlsam sein.“

Derweil ertönt im Raum der Gestiefelten-Kater-Gruppe das Signal zum Frischluft-Vergnügen: „Eins, zwei, drei, das Spielen ist vorbei, alle Kinder groß und klein, räumen jetzt das Spielzeug ein.“ Und kurz danach stehe ich auch schon an der Garderobe und helfe Julius in die Gummistiefel und in die „Matschkleidung“. Es geht nach draußen, auf den Spielplatz. Beim Kuchenbacken im Sandkasten sinniere ich über  das „Anforderungsprofil“ an einen Erzieher. „Man muss Herzenswärme mitbringen“, hatte Carolin Olivier gesagt. Da müssten sich auch Männer angesprochen fühlen.

                Rolf Hansmann

Nestchen-Schaukel für Märchenwald-Racker
22.07.2011 / Lokalausgabe

Holthausen.

Die private Kindertagesstätte Märchenwald freut sich über ihr neues Auto für den Hol- und Bringservice, denn die so idyllisch gelegene Kindertagesstätte erhielt jetzt einen größeren Pkw.

Mit diesem Auto werden die Kinder bei Bedarf vom Elternhaus oder von der Arbeitsstelle von Mama oder Papa abgeholt und nach dem Ende der Betreuungszeit wieder zurückgebracht.

Einige Eltern haben diesen Hol- und Bringservice der Kindertagesstätte bereits in Anspruch genommen. Mit dem neuen Sieben-Sitzer kann die Kita ihren Service weiter ausbauen.

Zu diesem Ereignis überbrachte der Filialleiter Maik Eggemann vom Autohaus „Max Moritz“ eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Einrichtung.

Auch zur Freude der Kinder und der Erzieherinnen. Die haben nämlich bereits seit einem Jahr für eine „Nestchen-Schaukel“ gespart und können sich mit dieser Spende nun diesen Wunsch erfüllen.

Kinder toben mitten im Märchenwald
09.07.2010 / Lokalausgabe

Autor: Christian Rasche

Hohenlimburg.

Ein Traum ist Wirklichkeit geworden. Nicht nur für Trägerin Melanie Hegemann, sondern auch für die Kinder der „ privaten Kindertagesstätte Märchenwald“, welche jetzt endlich offiziell eröffnet wurde.„Es ist ein Kindergarten, wie es ihn noch nicht gibt“, freute sich Hegemann bei der Eröffnung, zu der auch Oberbürgermeister Jörg Dehm kam. „Der Bürgermeister sagte, dass er einen solchen Kindergarten noch nie gesehen hätte und sehr stolz sei, dass wir es in Eigenregie, ohne Fördermittel geschafft haben, die KiTa zu eröffnen “, so Hegemann.

Den Betreibern der KiTa ist es gelungen, die Bedürfnisse der Eltern mit pädagogischen Konzepten zu koppeln, so dass eine zielgerichtete Betreuung gewährleistet werden kann. „Wir arbeiten nicht nach einem einzigen pädagogischen Konzept, da dies nicht immer möglich ist. Wir sind zum Beispiel kein Waldorf-Kindergarten, haben jedoch durchaus Akzente dieser Pädagogik in der Betreuung, was schon alleine durch unser großes Außengelände nahe liegt“, strahlte die Leiterin der Einrichtung, Melanie Walpurgius.

Zur Eröffnung kamen zahlreiche Kinder und nutzten die unzähligen Spielmöglichkeiten, die es draußen und drinnen zu erkunden gab. Höhepunkt war der Auftritt von Zauberer Udo Thielmann. Kinderschminken und Luftballon-Modellage ließen die Herzen der Kleinen höher schlagen. Ein rundum gelungenes Fest, dass auf eine erfolgreiche Zukunft der KiTa hoffen lässt.

Die KiTa bietet Platz für drei Gruppen, die mit 15 Kindern besetzt werden. Seit Mai wird bereits die erste Gruppe in der KiTa betreut. Zwei Erzieherinnen und eine Kinderpflegerin arbeiten in jeder Gruppe.

„Wer kommen möchte, um sich bei uns umzuschauen, ist herzlich dazu eingeladen“, so die Trägerin Melanie Hegemann.

Hohenlimburg, 09.02.2010, Volker Bremshey

 

Hohenlimburg. Kinder sollen in der Natur und somit mit der Natur aufwachsen. Diese Philosophie verbindet den Hohenlimburger Geschäftsführer einer Bauträgergesellschaft Dieter Füssmann mit der Iserlohnerin Melanie Hegemann.

 

Die suchte eigentlich in ihrer Heimatstadt nach einer Möglichkeit, ihren Traum von einer Kindertagesstätte verwirklichen zu können.

Doch irgendwie fand die Mutter von zwei kleinen Kindern in der Waldstadt kein Gehör, stieß beim Jugendamt der Stadt Iserlohn auf wenig Interesse.

Da war es schon fast eine glückliche Fügung, dass sie auf Dieter Füssmann traf. Der hatte die Vision von einem Kindergarten in der zur damaligen Zeit eher ein trostloses Dasein fristenden Märchenwald-Immobilie am Piepenbrink. Die Gastronomie hatte dort längst ausgedient, so dass der Unternehmer eine zukunftsfähige alternative Nutzung suchte.

Die war nach einem intensiven Gedankenaustausch mit Melanie Hegemann eindeutig gefunden: Der Märchenwald sollte ein Paradies für (kleine) Kinder werden. Dass der Weg ins Paradies aber so beschwerlich werden würde, damit hatte das Duo nicht gerechnet. Es war nämlich wie immer bei solchen Projekten. Die alt-ehrwürdige Immobilie erwies sich bei der Sanierung als wahre Wundertüte. Immer wieder traten neue Überraschungen auf, die nicht vorhersehbar und somit nicht eingeplant waren. Letztlich spielte der Vorbesitzer dem Investor auch noch einen Streich, als er vertraglich zugesicherte Wasserrechte torpedierte und Füssmann noch einen Brunnen bauen musste.

Doch das ist Schnee von gestern, wenn auch die Außenanlage, die bereits mit attraktiven Klettergerüsten bestückt ist, noch unten den Folgen dieses Mammutwinters ächzt und die Baumaßnahmen angesichts des Dauerfrostes bislang nicht wie erhofft abgeschlossen werden konnten. Und im nahenden Frühjahr soll noch eine Bobbycar-Bahn an jener Stelle geschaffen werden, an der einst die kleinen Autos des Märchenwaldes kreisten.

Fertig sind zwei der drei Gruppenräume – hell und freundlich gestaltet, so dass Melanie Hegemann Interessenten zu Schnuppertagen einladen kann und ihre eigenen Racker sich längst in der Kuschelecke heimisch fühlen oder auf der Kommandobrücke des Piratenschiffes stehen.

Es fehlt nämlich noch das „grüne Licht” der Stadt Hagen zur offiziellen Eröffnung. „Das werden wir aber in den nächsten Tagen erhalten”, zeigt sich Dieter Füssmann gestern zuversichtlich, der die gute Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Hagen und insbesondere mit Gerhild Versteeg-Schulte lobt.

Somit wird die Kindertagesstätte am Piepenbrink als private Initiative in wenigen Tagen offiziell starten. „Zunächst mit zehn Kindern, zwei Erzieherinnen und einer Ergänzungskraft”, sagt Melanie Hegemann, die in den zurückliegenden Wochen mit zahlreichen Erzieherinnen unzählige Gespräche geführt und ihr Team deshalb „stehen” hat.

Weil aber gegenwärtig noch nicht alle der sechzig Plätze vergeben sind („Ich gehe davon aus, dass dieses erst ab August der Fall sein wird”) wird die Mannschaft sukzessiv wachsen. „Unser Einzugsgebiet wird sich nicht auf Hohenlimburg beschränken. Wir haben Anfragen aus Hagen und aus Schwerte”, freut sich die Trägerin und Geschäftsführerin über eine rege Nachfrage. Denn das Angebot ist auch für die Mitarbeiter heimischer Unternehmen interessant, schließlich möchte Melanie Hegemann einen Abhol- und Bringedienst bis zum Firmengelände anbieten. „Zu festen Zeiten, die vorher abgestimmt sind”, sagt sie, um dann zu ergänzen. „Natürlich können wir die Kinder bei Bedarf auch individuell fahren.”

Letztlich denkt sie sogar darüber nach, für die Kindertagesstätte Märchenwald einen eigenen „Bulli” anzuschaffen. Mit einem eigenen Fahrer, damit die Mädchen und Jungen eine feste Bezugsperson haben. Aber das ist – zumindest gegenwärtig – noch Zukunftsmusik. Ebenso wie die Eröffnung der dritten Gruppe, denn noch werkeln die Handwerker in der 1. und 2. Etage, wo die „Gestiefelte-Kater-Gruppe” untergebracht sein wird.

Öffnungszeiten: ganzjährig von 7 Uhr bis 18.30 Uhr (außer in den Weihnachtsferien). Alter der Kinder: zwei bis sechs Jahre.